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Chinilla (Bild: SWR)
 

Chinchilla

 

Chinchilla brevicaudata / lanigera

Chinchillas sind sehr neugierige, unternehmungslustige Tiere, aber am Tag brauchen sie ihren Schlaf.
 
Aussehen
 
Chinchilla (Bild: SWR)
Chinchillas sehen ein bisschen aus wie ein kleiner Hase oder ein Eichhörnchen, haben aber lange, kräftige Hinterbeine und kurze Vorderbeine.

Auffällig sind ihre großen Ohren und Augen und der lange, buschige Schwanz. Ihr dickes, superflauschiges, weiches Fell, schützt sie sowohl vor Kälte, als auch vor Hitze.

Chinchillas gehören zu den Nagetieren und sind nah mit den Meerschweinchen und den Wasserschweinen verwandt. Im Vergleich zu einem Meerschweinchen sind sie aber ziemlich groß: sie werden 25 bis 35 Zentimeter lang, der Schwanz misst 15 bis 20 Zentimeter und sie wiegen 400 bis 600 Gramm. Wilde Chinchillas haben ein hell- oder dunkelgraues Fell, das am Bauch heller und manchmal fast weiß ist.
Chinchillas (Bild: SWR)
 
Die Chinchillas, die bei uns gehalten werden, sind eine Kreuzung aus dem Langschwanz-Chinchilla und dem Kurzschwanz-Chinchilla.

Durch die Züchtung sind verschiedene Fell-Farben entstanden: Es gibt Chinchillas mit weißem oder ganz dunklem, fast schwarzem Fell.

Manche Chinchillas sind aber auch beige, blond oder sogar gescheckt.
 
Heimat
Chinchillas kommen aus Südamerika. Sie leben in Peru, Bolivien, Chile und Argentinien hoch oben in den Bergen der Anden bis in 5000 Meter Höhe.
 
Lebensraum
Die Heimat der Chinchillas ist ein karges, raues Land: am Tag wird es zwar sehr heiß, aber in der Nacht ist es bitterkalt. Der Lebensraum der Chinchillas ist sehr trocken. Zu Trinken haben sie nur den Tau oder das Wasser, das sie mit Pflanzen und Früchten aufnehmen.
 
Rassen und Arten
In der Wildnis gibt es zwei Chinchilla-Arten: Das Langschwanz-Chinchilla und das Kurzschwanz-Chinchilla. Das Kurzschwanz-Chincilla wird von manchen Forschern in zwei Unterarten aufgeteilt: in das Königschin-Chilla und das Kleine Kurzschwanz-Chinchilla.
 
Lebenserwartung
Chinchillas werden in Gefangenschaft zehn bis 15 Jahre alt, manche sogar 18 bis 22 Jahre.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kaninchen (Bild: SWR)
 

Kaninchen


Oryctolagus cuniculus

Oft werden Kaninchen mit den Hasen verwechselt: Sie sehen zwar sehr ähnlich aus, sind aber viel zierlicher und haben viel kürzere Ohren.
 
Aussehen
 
kleines Kaninchen (Bild: SWR)
Kaninchen gehören zur Familie der Hasenartigen und sind Säugetiere. Mit den Nagetieren sind sie übrigens nicht verwandt.
Kaninchen sind ziemlich klein: Vom Kopf bis zum Po werden sie 34 bis 45 Zentimeter lang, 16 bis 18 Zentimeter hoch und ein bis maximal drei Kilogramm schwer.

Ihre Ohren sind sechs bis 7,5 Zentimeter lang und immer aufgerichtet. Typisch für Kaninchen ist, dass der obere Rand der Ohren schwarz ist.
Kaninchen von hinten (Bild: SWR)
 
Ihr vier bis acht Zentimeter langer Schwanz sieht aus wie eine Quaste aus Wolle. Oben ist er dunkel und auf der Unterseite weiß gefärbt.
Das Fell der Kaninchen kann beige, braun, grau, schwarz oder weiß sein. Kaninchen haben eine Besonderheit: Ihre Schneidezähne wachsen ein Leben lang nach.

 
Kaninchen auf einer Wiese (Bild: SWR)
Männchen und Weibchen sind nur schwer zu unterscheiden. Männliche Tiere nennt man Rammler, die Weibchen Häsin.

Kaninchen werden oft mit Hasen verwechselt. Hasen werden aber 40 bis 76 Zentimeter groß und bis zu sieben Kilogramm schwer. Außerdem sind ihre Ohren viel länger als die der Kaninchen.
 
Heimat
Wild-Kaninchen gab es früher wahrscheinlich nur auf der Iberischen Halbinsel, also in Spanien und Portugal sowie in Nordwestafrika. Sie wurden aber schon sehr früh von Menschen gehalten und bis auf die Britischen Inseln sowie nach Irland, Südschweden und auf die Kanarischen Inseln gebracht. Heute sind sie fast auf der ganzen Welt zu Hause, weil als Haustiere gehaltene Kaninchen von europäischen Siedlern mitgenommen und ausgesetzt wurden: Sie leben in Australien und Neuseeland ebenso wie in Südamerika
 
Lebensraum
Ein schwarzer "Zwergteddy" frisst Gras (Bild: SWR)Kaninchen mögen trockene Lebensräume mit Sand- und Lehm- oder Felsböden.

Man findet sie vor allem in Grassteppen, Parklandschaften und lichten Wäldern.

Heute fühlen sie sich aber auch auf Feldern und in Gärten wohl.
 
Rassen und Arten
Ein junger "Zwergteddy" im Gras (Bild: SWR)Nah mit den Kaninchen verwandt ist der Feldhase und der Schneehase. Außerdem gibt es neben den Wildkaninchen inzwischen etwa 100 verschiedene Kaninchen-Rassen, die vom Menschen gezüchtet wurden und als Haustiere gehalten werden. Sie sind wegen ihres Fleischs, aber auch wegen ihres Fells und der Wolle begehrt wie etwa die langhaarigen Angora-Kaninchen.
Verwirrend ist der Name einer ganz besonderen Rasse: Es sind die Hasenkaninchen.
Hasenkaninchen (Bild: SWR)
 
Sie sind nicht etwa eine Kreuzung aus Hase und Kaninchen - was biologisch gar nicht möglich wäre - sondern eine Züchtung aus einer belgischen Kaninchenrasse, den Belgischen Riesen. Hasenkaninchen sind größer als andere Kaninchen, sie wiegen 3,5 bis 4,25 Kilogramm. Ihr Körper ist langgestreckt und elegant.

Ihr Fell ist rötlich getönt ähnlich wie bei einem wilden Hasen.
 
Lebenserwartung
Kaninchen können bis zu zehn, manchmal auch zwölf Jahre alt werden.





(C) SWR
 
   
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